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Berlin: Berliner Chronik: 23. Dezember 1975

Die Bewohner von Steinstücken werden in der Gasversorgung weiterhin auf DDR-Lieferungen angewiesen sein, da ein Anschluß an das Netz der West-Berliner Gasag bisher "aus Gründen der Wirtschaftlichkeit" nicht vorgesehen ist. Dies teilte Wirtschaftssenator Lüder in Beantwortung einer Kleinen Anfrage des ehemaligen CDU-Abgeordneten Pfennig mit.

Die Bewohner von Steinstücken werden in der Gasversorgung weiterhin auf DDR-Lieferungen angewiesen sein, da ein Anschluß an das Netz der West-Berliner Gasag bisher "aus Gründen der Wirtschaftlichkeit" nicht vorgesehen ist. Dies teilte Wirtschaftssenator Lüder in Beantwortung einer Kleinen Anfrage des ehemaligen CDU-Abgeordneten Pfennig mit. Lüder bestätigte in diesem Zusammenhang, daß Steinstücken auch mit Strom und zum Teil mit Wasser noch von der DDR versorgt werde. Der endgültige Anschluß an das Bewag-Netz wird allerdings derzeitigen Planungen zufolge von 1978 an aufgenommen. Zur Zeit kann es den Steinstückenern noch passieren, "daß es beim Betrieb hochqualifizierter Güter der Unterhaltungselektronik, z. B. von Fernsehgeräten und HiFi-Anlagen, zu Beeinträchtigungen kommt", wie Lüder erklärte. In solchen Fällen sei zu raten, handelsübliche Spannungskonstanthalter vorzuschalten, die die Störungen beseitigten. Die knapp 20 Grundstücke, die in Steinstücken zur Zeit noch mit DDR-Wasser beliefert werden, könnten auf Antrag der Eigentümer an das Netz der Berliner Wasserwerke angeschlossen werden.

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