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BERLINER Chronik: 28. März 1983

Vor 25 Jahren wurde in Moabit ein Haus für Jugendliche eingerichtet

Das heilpädagogische Wichernheim in Moabit des Diakonischen Werkes Berlin setzt seine Arbeit unter dem Namen „Heilpädagogisches Jugendwohnen“ fort. Gemäß der neuen Konzeption wird in einem hergerichteten Wohnhaus ein Verbund kleiner Wohneinheiten mit angeschlossenen Außenwohngruppen für Jungen im Alter von 14 bis 18 Jahren angeboten, die Familie oder Heim verlassen mussten. 30 Plätze stehen zur Verfügung. Die Betreuung erfolgt durch 20 Erzieher, Sozialpädagogen und Therapeuten. In den Wohnungen leben jeweils höchstens fünf Jugendliche. In diesen Gruppen haben die Jungen mehr Möglichkeiten, menschliche Beziehungen zu erlernen und zu erfahren als in der Großgruppe des traditionellen Heims. Um den Haushalt müssen sich die Jugendlichen selbst kümmern.

Heute verfügt das Diakonische Werk Berlin über rund 200 Plätze für betreutes Wohnen für Jugendliche. Das Wichernheim in Moabit gibt es nicht mehr.

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