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BERLINER Chronik: 29. Dezember 1983

Vor 25 Jahren startete Tiergarten ein Projekt zur Verkehrsberuhigung

Mit einer großangelegten Verkehrsberuhigung will das Bezirksamt Tiergarten eine Reihe von Straßen sicherer und attraktiver und damit zugleich die „Umwelt gesünder“ machen. Mit dem Beginn der Straßenbauarbeiten ist im Frühjahr zu rechnen. Bei den geplanten Veränderungen hofft die Verwaltung auf die Mithilfe der Anwohner. In dem Modellversuch können die Bewohner eine Art Patenschaft für einen oder mehrere Bäume übernehmen. Innerhalb von drei Jahren will der Bezirk in dem Bereich, der von der Turmstraße im Süden, der Beussel-(Westen), Siemens-(Norden) und der Stromstraße im Osten begrenzt wird, einen größeren Anteil der Straßenfläche verkehrsberuhigen. Neben der üblichen Verengung der Straßen, in denen dann nur noch Schrittgeschwindigkeit gefahren werden darf, soll gleichzeitig „jede Chance zur Vegetationsanreicherung“ genutzt werden.

Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Berliner Straßen verkehrsberuhigt. Heute gilt Tempo 30 auf 16 Abschnitten von Hauptstraßen mit einer Länge von insgesamt 5380 Metern. Hinzu kommen diverse Spielstraßen. In diesem Jahr wurden die ersten beiden Fahrradstraßen in der Innenstadt eröffnet; 2009 sollen weitere folgen.

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