zum Hauptinhalt

Berlin: Berliner Chronik: 3. März 1976

Vor 25 Jahren berichteten wir:Die Uferschäden am Teltow-Kanal im West-Berliner Bereich seien so schwer, erklärte der Geschäftsführer der Teltow-Kanal AG, Horst Meinert, in einer Anhörung vor dem Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses, daß schon in ein oder zwei Jahren die Schiffahrt ernstlich gefährdet sein könnte. Der Teltow-Kanal sei aber für die West-Berliner Wirtschaft von großer Bedeutung.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

Die Uferschäden am Teltow-Kanal im West-Berliner Bereich seien so schwer, erklärte der Geschäftsführer der Teltow-Kanal AG, Horst Meinert, in einer Anhörung vor dem Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses, daß schon in ein oder zwei Jahren die Schiffahrt ernstlich gefährdet sein könnte. Der Teltow-Kanal sei aber für die West-Berliner Wirtschaft von großer Bedeutung. Das Kraftwerk am Barnackufer müßte zum Beispiel beim Ausfall des Teltow-Kanals seinen Betrieb einstellen, da es auf regelmäßige Schiffstransporte mit Heizöl angewiesen sei. Aber die Teltow-Kanal-AG habe nicht die Finanzmittel den Kanal zu überholen. Die Binnenschiffahrt beklagte sich im Verkehrsausschuß darüber, daß der durch die Sperrung des Teltow-Kanals im DDR-Bereich erzwunge Umweg durch die Stadt jährliche Mehrkosten von 3,5 bis vier Millionen Mark bedeute und die Durchfahrt durch Ost-Berlin nach wie vor mit "penetranten Kontrollen" der Schiffer durch Ost-Berliner Posten verbunden sei. Die Binnenschiffer betonten erneut, sie würden benachteiligt an den "Feierabendplätzen" vor Schleusen und durch willkürliche Ampelschaltungen bei der Durchfahrt durch Ost-Berlin. Auch sei die westliche Binnenschiffahrt noch immer nicht an den Schutttransporten von West-Berlin in die DDR beteiligt.

Boulevard Berlin: Was die Stadt bewegt...

Vor 25 Jahren berichteten wir:

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false