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BERLINER Chronik: 30. Januar 1983

Vor 25 Jahren stellte die Stadtreinigung ihre ersten bunten Tonnen auf

Die Stadtreinigung hat jetzt damit begonnen, in zwei Wohngebieten in Zehlendorf und Mariendorf Behälter für die gesonderte Abfuhr von Papier und Glas aufzustellen. Der Betrieb möchte damit untersuchen, ob diese Möglichkeit des Recyclings rentabel ist. Bereits 1974 und 1975 hatte die Stadtreinigung versucht, Altpapier zu sammeln. Für etwa 40 000 Haushalte in ausgewählten Wohngebieten wurde dies als unentgeltlicher Service angeboten, der abgebrochen werden mußte, als die Altpapierpreise erheblich fielen. Die Absicht, gesonderte Container des Eigenbetriebes aufzustellen, war dann noch einmal für 1980 angekündigt, aber dann fallengelassen worden. Der Betrieb erwägt zudem, getrennt gesammeltes Altpapier aus Behörden abzufahren. Der Verwaltungs-Müll besteht zur Hälfte aus Papier. Vielfach sind bei der Wiederverwertung private Firmen beteiligt, die für die Abfuhr nur die Hälfte des Betrages berechnen, der von der Stadtreinigung im Rahmen der gewöhnlichen Müllabfuhr erhoben wird.

Zur Mülltrennung stellt die BSR heute fünf farbige Tonnen zur Verfügung: grau (Restmüll), braun (Bio), blaue (Papier), grün (Glas), gelb (Wertstoffe).

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