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BERLINER Chronik: 5. April 1983

Vor 25 Jahren berichteten wir über Baubeschränkungen durch Flughäfen

„Ganz West-Berlin ist eine einzige Flugschneise“. So charakterisierte – bewußt übertreibend – ein für Luftfahrtfragen zuständiger Mitarbeiter der Senatsverwaltung für Wirtschaft und Verkehr die Gebiete, in denen wegen der Flugsicherheit nicht beliebig viel und hoch gebaut werden darf. Die in einer von der Bauverwaltung herausgegebenen Karte verzeichneten, sogenannten Bauschutzbereiche der drei West-Berliner Flughäfen Tempelhof, Tegel und Gatow reichen bis zu Umkreisen von jeweils sechs Kilometern im Halbmesser um die Mittelpunkte der Flugplätze sowie 15 Kilometer weit in die Einflugschneisen vor und hinter den Start- und Landebahnen hinein. Besonders viel Stadtgebiet bleibt da nicht übrig. Dabei gelten die Beschränkungen nicht nur der Höhe von Bauwerken. In unmittelbarer Nähe der Flughäfen müssen auch Kanalisationen sowie Gruben und „ähnliche Bodenvertiefungen“ von den Alliierten genehmigt werden.

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