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Berlin: Berliner Chronik: 5. Januar 1977

Vor 25 Jahren berichteten wir:Wegen eines Gasalarms mußten die Schüler des Rathenau-Gymnasiums in Wilmersdorf gestern, am ersten Unterrichtstag nach den Weihnachtsferien, am Schultor gleich wieder nach Hause umkehren. Am Montag war in dem Gymnasium Gasgeruch festgestellt worden, der zu einem Einsatz von Gasag und Feuerwehr führte.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

Wegen eines Gasalarms mußten die Schüler des Rathenau-Gymnasiums in Wilmersdorf gestern, am ersten Unterrichtstag nach den Weihnachtsferien, am Schultor gleich wieder nach Hause umkehren. Am Montag war in dem Gymnasium Gasgeruch festgestellt worden, der zu einem Einsatz von Gasag und Feuerwehr führte. Das Gas stammte, wie sich schließlich herausstellte, aus einer uralten Leitung, die zwar an das Schulgelände heranführt, mit der Schule aber nichts zu tun hat. Die Erklärung für die Gasschwaden sieht nach den Worten des Direktors so aus: Vor der Turnhalle der Schule liegt ein Rasenstück. An dieser Stelle müsse vor dem I. Weltkrieg von der Straßen-Hauptleitung ein Gasrohr zu der ehemaligen Direktorvilla geführt haben, das irgendwann gekappt und verschlossen wurde. Dieser Verschluß sei offenbar undicht geworden. Wegen der Eisdecke konnte das austretende Gas aber nicht nach oben entweichen und wurde in die Kellerräume unter der Turnhalle gedrückt, von wo aus es in die Schule gelangte. Die Feuerwehr saugte den Keller aus und lüftete die Schule. Der Schaden am Rohr war im Laufe des Tages behoben worden.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

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