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BERLINER Chronik: 5. September 1982

Vor 25 Jahren berichteten wir über Absatzprobleme bei der KPM

Es werde „so gedämpft wie möglich auf Halde gearbeitet“, ließ die Staatliche Porzellanmanufaktur KPM verlauten. Der Jahresverlust werde aber höher ausfallen als das vergangene Defizit von 657 000 DM, was auf „Auswirkungen der Rezession“ zurückzuführen sei, die voll auf den Bereich Industrieporzellan durchgeschlagen habe. Diese Äußerung stammt nicht etwa von gestern, sondern wurde bereits am 24. Oktober 1975 vom damaligen kommissarischen KPM-Geschäftsleiter Krenz vor dem Hauptausschuß des Berliner Abgeordnetenhauses getan. Sieben Jahre später sieht die Lage wieder ähnlich aus. Senator Wronski, verantwortlich für die Eigenbetriebe, sieht das Geschäftsjahr 1982 bei der KPM mit möglicherweise 4 Millionen DM Defizit abschließen (veranschlagt waren 450 000 DM) und bestätigt, daß die Lager mit technischem Porzellan „gut gefüllt“ seien. (Siehe auch Seite 19)

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