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Berlin: Berliner Chronik: 7. Dezember 1975

Für die Historische Kommission zu Berlin, deren wissenschaftliche Forschungsabteilungen gegenwärtig in räumlicher Enge in einer kleinen Lichterfelder Villa arbeiten, bestehen gute Chancen, demnächst ein größeres Gebäude zu erwerben. Wie der Leitende Senatsrat Hildebrandt am Vorabend der Jahresversammlung der Kommission bestätigte, wird die Historische Kommission aller Wahrscheinlichkeit nach in die zum Verkauf stehende Muthesius-Villa ("Mittelhof") in Zehlendorf umziehen können.

Für die Historische Kommission zu Berlin, deren wissenschaftliche Forschungsabteilungen gegenwärtig in räumlicher Enge in einer kleinen Lichterfelder Villa arbeiten, bestehen gute Chancen, demnächst ein größeres Gebäude zu erwerben. Wie der Leitende Senatsrat Hildebrandt am Vorabend der Jahresversammlung der Kommission bestätigte, wird die Historische Kommission aller Wahrscheinlichkeit nach in die zum Verkauf stehende Muthesius-Villa ("Mittelhof") in Zehlendorf umziehen können. Für den "Erwerb eines Gebäudes" und die nötigen Restaurierungs- und Umbauarbeiten ist im Haushalt der Kommission für 1976 bereits eine Summe von 2,3 Millionen DM aus Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft vorgesehen. Das Land Berlin ist nach den Worten Hildebrandts auch bereit, die durch den Erwerb des neuen Gebäudes entstehenden Folgekosten zu tragen. Wie berichtet, war von den verkaufswilligen jetzigen Besitzern des "Mittelhofes", den Königsberger Diakonissen, ein Antrag auf Abrißgenehmigung beim Zehlendorfer Bezirksamt gestellt worden, der jedoch abgelehnt wurde.

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