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BERLINER Chronik SERIE: 1. März 1961 Jahre Mauerbau

Der sowjetische Stadtkommandant wirft dem Westen Provokationen vor

Der sowjetische Stadtkommandant Nikolai Sacharow erklärt, die Frage des ungehinderten Verkehrs innerhalb Berlins gehöre „nicht zum Tätigkeitsbereich der Kommandantur der Garnison der sowjetischen Truppen in Berlin“, sie mische sich nicht in „die inneren Angelegenheiten der DDR und ihrer Hauptstadt Berlin“ ein. Die Bundesregierung würde mit Unterstützung der Westmächte „vom Territorium West-Berlin aus die verschiedensten Demonstrationen, Versammlungen und andere gegen die Sowjetunion, die DDR und andere sozialistische Länder gerichtete Maßnahmen inszenieren“. Es ist die Antwort Sacharows auf den Protest der westalliierten Stadtkommandanten vom 13. Februar gegen die Zurückweisung westdeutscher evangelischer Kirchenvertreter am Brandenburger Tor, die am Eröffnungsgottesdienst der gesamtdeutschen Synode in der Marienkirche teilnehmen wollten. Die Westalliierten reagieren mit dem Hinweis auf den Viermächtestatus: „Es ist eine unumstößliche Tatsache, dass der sowjetische Stadtkommandant mit den Westmächten die Verantwortung für die Freizügigkeit in ganz Berlin trägt.“ Gru

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