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BERLINER Chronik SERIE: 12. Januar 1961 Jahre Mauerbau

Schuss aus dem Westen in den Osten, Schluckimpfung gegen Kinderlähmung

Durch einen Gewehrschuss, der sich in einer West-Berliner Polizeibaracke am Kirchhainer Damm in Lichtenrade an der Grenze zur DDR löst, wird ein Grenzposten der Volkspolizei schwer verletzt. Das Unglück geschieht während der Wachablösung. Nach den Vorschriften muss der Polizist, der seinen Dienst beendet, die Waffe entladen, der Ablösende muss sie neu laden. Der Unfall löst keine Ost-West-Turbulenzen aus.

Das Zeughaus Unter den Linden, DDR-Museum für deutsche Geschichte, erhält die letzten, meist aus Ruinen geborgenen Skulpturen und Reliefs des Baumeisters Andreas Schlüter. Die wertvollsten Zeugnisse seiner Bildhauerkunst, die bisher im Märkischen Museum lagerten, wurden bereits ins Zeughaus gebracht. Eine Auswahl soll das Erdgeschoss bereichern.

Die DDR-Gesundheitsverwaltung kündigt in Ost-Berlin eine Schluckimpfung gegen Kinderlähmung für 500 000 Erwachsene an, erstmals in Form von Dragées aus der Sowjetunion. Der West-Berliner Senat propagiert eine kostenlose Impfung gegen Kinderlähmung für Jugendliche, nach einem amerikanischen Injektionsverfahren. Gru

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