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BERLINER Chronik SERIE: 16. April 1961 Jahre Mauerbau

Die CDU wirft Willy Brandt vor, das politische Klima zu belasten

Auf dem West-Berliner CDU-Parteitag wird Bürgermeister Franz Amrehn einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Er löst Ernst Lemmer ab, der den Parteivorsitz mit dem Hinweis auf seine Arbeitsbelastung als Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen aufgab. In seiner Rede wirft Franz Amrehn dem Regierenden Bürgermeister Willy Brandt vor, durch seine Rolle im Bundestagswahlkampf als SPD-Kanzlerkandidat das politische Klima zu belasten. Berlin könne nur im Einvernehmen mit Bonn Politik machen.

In der Triftstraße im Wedding wird das Ernst-Reuter-Wohnheim für Studenten, vor allem der nahen Ingenieurschulen Beuth und Gaus, sowie für Lehrlinge und Praktikanten eingeweiht. Ehrengast ist US-Stadtkommandant Ralph Osborne; das 14-stöckige Haus wurde dank einer amerikanischen Spende in Höhe von sechs Millionen DM gebaut. Es hat 308 Einzelzimmer (60 DM monatlich plus zwölf DM für Strom und Heizung), 88 Doppelzimmer (50 DM), ferner Gästezimmer für Besuchergruppen, Clubräume, einen Festsaal und eine Dachterrasse. Gru

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