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BERLINER Chronik SERIE: 26. April 1961 Jahre Mauerbau

Vopos wollen einen West-Berliner für die Stasi anwerben

Für West-Berliner ist es gefährlich, mit der S-Bahn über die Stadtgrenze hinaus zu fahren. Der „unerlaubte Grenzübertritt“ könne zweieinhalb Jahre Gefängnis kosten, erklären Vopos einem West-Berliner in Falkensee. Überdies lasten sie ihm Widerstand gegen die Staatsgewalt an, als er sich dagegen wehrt, dass sie ihm 70 DM abnehmen. Der Strafe könne er sich aber durch Tätigkeit für die Stasi entziehen. Der Mann unterschreibt eine Verpflichtungserklärung und wird nach West-Berlin entlassen.

Der amerikanische Geiger Yehudi Menuhin wird in Babelsberg aus dem Interzonenzug nach München geholt und nach West-Berlin zurückgeschickt, so dass er die Stadt auf dem Luftweg verlassen muss. Vopos hatten ohne nähere Begründung das Visum beanstandet.Gru

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