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BERLINER Chronik SERIE: 7. Mai 1961 Jahre Mauerbau

Nach dem Tod von Jakob Kaiser wird der Siemens-Platz umbenannt

Der CDU-Politiker und Berliner Ehrenbürger Jakob Kaiser stirbt nach langer Krankheit im Alter von 73 Jahren in West-Berlin. Bundesregierung und Senat ordnen zur Trauerfeier einen Staatsakt im Plenarsaal des Abgeordnetenhauses im Rathaus Schöneberg an.

Jakob Kaiser war von 1949 bis 1957 Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen. Zuvor gehörte er der Berliner Stadtverordnetenversammlung an. 1945 war er Mitbegründer der CDU in Berlin und der Sowjetzone, die Sowjetische Militäradministration hat Kaiser und Ernst Lemmer als Parteivorsitzende 1947 abgesetzt. In der Weimarer Republik war Kaiser ein führender Gewerkschafter, seit 1934 war er im Widerstand gegen die Nazis aktiv. Bereits fünf Tage nach seinem Tod wird der Siemens-Platz in Charlottenburg in Jakob-Kaiser-Platz umbenannt. Diesen Namen trägt er bis heute. Gru

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