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Berliner Einzelhandel: Verdi kündigt mehrtägigen Streik an

Die Streiks im Einzelhandel in der Region sind wieder aufgenommen worden. Nach Gewerkschaftsangaben legten in Berlin rund 700 Mitarbeiter von Lebensmittel- und Drogeriemärkten ganztägig die Arbeit nieder.

Betroffen waren die Unternehmen Kaiser's, Real, Rewe, Kaufland, Schlecker und Penny. Im Logistikzentrum von Kaufland im brandenburgischen Lübbenau beteiligten sich einer Verdi-Sprecherin zufolge rund 120 Mitarbeiter an dem Ausstand. Laut Gewerkschaft sollen die Streiks am Samstag sowie zu Beginn der kommenden Woche fortgesetzt werden. Geplant sei auch, Warenhäuser mit in den Arbeitskampf einzubeziehen. Dies könnte Auswirkungen auf das Weihnachtsgeschäft haben.

Nach einer ersten Streikwelle Mitte Oktober hätten die Arbeitgeber die Zeit offensichtlich nicht genutzt, um über ein akzeptables Angebot für die 90.000 Beschäftigten des Einzelhandels in Berlin und Brandenburg nachzudenken, sagte die Verdi-Fachsekretärin im Einzelhandel, Sabine Zimmer. Verdi fordert eine Erhöhung der Entgelte um 6,5 Prozent, eine Anpassung des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes Ost an das Westniveau sowie die Angleichung der Arbeitszeit. (mit ddp)

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