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Der Kandidat Christoph Meyer spricht am 10.03.2017 in Berlin bei der Bundeswahlversammlung der FDP Berlin.

© dpa

Berliner FDP: Meyer soll für die FDP in den Bundestag

Die Berliner FDP hat Christoph Meyer als Direktkandidaten für die Bundestagswahl nominiert. Er gilt als Fachmann für Finanz- und Haushaltspolitik.

Die Berliner FDP geht mit Christoph Meyer als Spitzenkandidat in den kommenden Bundestagswahlkampf. Meyer wurde am Freitagabend mit 214 gegen 127 Stimmen nominiert. Gegen ihn war die ehemalige Staatssekretärin Birgit Grundmann angetreten.

In seiner Bewerbungsrede hatte Meyer gesagt, die FDP könne als „Partei der Vernunft“ in den Bundestag zurückkehren, denn als solche habe sie „ein Alleinstellungsmerkmal“. Er betonte die klassischen FDP-Werte und hielt der Bundesregierung vor, sie wolle „totale Gleichheit“ und die „Abnahme aller Lebensrisiken“. Er erinnerte auch an seine Niederlage mit der letzten FDP- Fraktion im Abgeordnetenhaus: Die Liberalen hatten bei der Wahl 2011 mit dem Fraktionschef Christoph Meyer nur 1,8 Prozent der Stimmen gewonnen.

"Die rot-rot-grüne Realsatire beenden"

Im Wahlkampf werde er die „rot-rot-grüne Realsatire in Berlin als mahnendes Beispiel für den Bund“ darstellen. Meyer führt den Bezirksverband Charlottenburg-Wilmersdorf und ist beim Dämmmaterialhersteller Rockwool beschäftigt. In der Berliner FDP gilt er als Fachmann für Finanz- und Haushaltspolitik.

Für den zweiten Listenplatz nominierten die rund 350 Delegierten die Pankower Liberale Daniela Langer. Auch sie bekam 214 Stimmen und setzte sich damit gegen die abermals angetreten Birgit Grundmann durch. Der zweite Listenplatz könnte bei einem Wahlergebnis von deutlich über sechs Prozent für ein Bundestagsmandat reichen. In den aktuellen Umfragen liegen die Liberalen konstant bei sechs Prozent.

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