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Berlin: Berliner Friedhöfe: Der Mattäi-Kirchhof

Der Mattäi-Kirchhof in der Schöneberger Großgörschenstraße wurde 1856 angelegt, und zwar als Begräbnisstätte fürs "Geheimratsviertel" in Tiergarten. Er zeichnet sich demzufolge durch viele Grabstätten hoher Beamter, Gelehrter und Künstler aus.

Der Mattäi-Kirchhof in der Schöneberger Großgörschenstraße wurde 1856 angelegt, und zwar als Begräbnisstätte fürs "Geheimratsviertel" in Tiergarten. Er zeichnet sich demzufolge durch viele Grabstätten hoher Beamter, Gelehrter und Künstler aus. Die Speersche Planung machte auch vor diesem Gottesacker nicht halt. Im Jahre 1938 wurden rund 15 000 Quadratmeter enteignet und kostspielige Umbettungen vorgenommen. Immerhin blieb von diesem Zugriff im linken vorderen Teil der schlichte Stein für den Kunsthistoriker Franz Kigler (1808 - 58) erhalten. Auf dem Mathäi-Kirchhof finden sich auch die Gräber der Brüder Jakob (1785 - 1863) und Wilhelm Grimm (1786 - 1859). Rudolf Virchow (1821 - 1902) fand auf dem Matthäi-Kirchhof seine letzte Ruhe, und die Reihe großer Namen ließe sich schier endlos fortschreiben.

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