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BERLINER HUNDEGESETZ: Wie gefährlich sind die gefährlichen Rassen?

Sie wollten nur spielen? 655 Berliner wurden im vergangenen Jahr von Hunden verletzt oder „gefahrdrohend“ angesprungen.

Sie wollten nur spielen? 655 Berliner wurden im vergangenen Jahr von Hunden verletzt oder „gefahrdrohend“ angesprungen. Das waren 19 weniger als noch im Jahr 2011. Nur in 25 Fällen waren Hunde beteiligt, die auf der Liste gefährlicher Rassen stehen. Dazu gehörten 11 American Staffordshire Terrier, 7 Mischlinge, 4 Pit Bulls, 2 Bullterrier und ein Dogo Argentino. Die meisten Verletzungen verursachten aber Mischlinge (269), die naturgemäß nicht auf der Liste stehen, Deutsche Schäferhunde (75), Rottweiler und Russell Terrier, die im Berliner Hundegesetz ebenfalls nicht als gefährliche Hunde eingestuft werden – von denen es aber absolut auch mehr gibt. Die Grünen-Abgeordnete Claudia Hämmerling fordert deshalb, die umstrittene „Rasseliste“ aus dem Gesetz zu streichen und durch einen Sachkundenachweis des Hundehalters zu ersetzen: Das Problem liege am anderen Ende der Leine. za

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