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Berlin: Berliner Kosovo-Büro: Einrichtung des Senats in Prizren schließt

Das Berliner Kosovo-Büro in Prizren schließt nach nur einem Jahr. Das teilte Berlins Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) am Montag im Radiosender F.

Das Berliner Kosovo-Büro in Prizren schließt nach nur einem Jahr. Das teilte Berlins Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) am Montag im Radiosender F.A.Z. 93.6 Berlin mit. Die Arbeiten der Einrichtung würden "zum Abschluss gebracht und dann auf örtliche Organisationen übertragen". Künftig könnten Informationen für interessierte Unternehmen direkt von der Bundesregierung, dem Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT) und der Europäischen Union (EU) besorgt werden. Die Firmen könnten jetzt auch selbst vor Ort tätig werden. Ziel sei es vor rund zwei Jahren gewesen, "Wegbereitung zu geben". Im August 1999, nach dem Ende des Krieges, hatte Branoner bei einem Kosovo-Besuch recherchiert, welche Investitionen die Region brauche. Seine Arbeit aufgenommen hat das Büro erst im Mai 2000. Rund 330 000 Mark für zwei Mitarbeiter, Sachmittel und Miete soll das Experiment gekostet haben.

Branoner bewertete die Arbeit der Berliner Vertretung im Kosovo positiv. Für ein Engagement in der Region hätten sich 120 Unternehmen aus Berlin und Brandenburg interessiert. Über den Umfang der Investitionen machte der Wirtschaftssenator offenbar keine Angaben.

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