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Berliner Mauer: Union will Zeichen des Gedenkens für Maueropfer

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion macht sich für ein "deutlich sichtbares Zeichen des Erinnerns" an die Maueropfer in der Nähe des Brandenburger Tores stark. Die "brutale Realität des SED-Regimes" werde Touristen und Besuchern nur unzureichend vermittelt.

Der Fraktionsvorstand schlug heute auf einer Klausurtagung in Berlin vor, einen Wettbewerb "für ein integriertes Gedenk- und Erinnerungskonzept" im Bereich des Tores und des Bundestages auszuschreiben. Am Brandenburger Tor sollte aus Sicht der Union eine deutlich sichtbare Hinweistafel oder ähnliches auf die Teilung der Stadt, das Grenzregime und die Wiedervereinigung hinweisen. Als zentraler Ort der Information könnte die im Bau befindliche U-Bahn-Station "Brandenburger Tor" dienen, wie dies auch der Berliner Senat plane.

Die Unions-Fraktion bemängelt, dass die "brutale Realität des SED-Regimes" Touristen und Besuchern des Brandenburger Tores " in völlig unzureichender Weise" vermittelt werde. Eine Informationsstele, die auf die Geschichte des Tores hinweise, gehe auf dem großen Platz vor dem Tor unter. "Unscheinbar" seien auch die in privater Initiative am Ebertplatz und am Spree-Ufer angebrachten Kreuze mit den Namen einzelner Maueropfer. (mit ddp)

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