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Er ist der Liebling der Berliner: Klaus Lederer von den Linken.

© Britta Pedersen/dpa

Berliner Parteien und Politiker: SPD führt Beliebtheitsskala an und die Grünen verlieren weiter

Nach einer aktuellen Umfrage ist die SPD beliebteste Partei in Berlin, gefolgt von der CDU. Schlusslichter sind FDP und AfD. Klaus Lederer ist dabei der beliebteste Politiker.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Auch in Berlin sitzen die Grünen auf dem absteigenden Ast. Sie kämen zurzeit nur noch auf 12 Prozent der Stimmen. Das sind rund 3 Prozent weniger als bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus am 18. September 2016. Der negative Bundestrend schlägt auf die Regierungspartei in Berlin offenbar voll durch, und das Führungspersonal der Grünen schafft es bisher nicht, dem entgegenzuwirken. Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag der „Berliner Zeitung“ müssen sich Wirtschaftssenatorin Ramona Pop, Justizsenator Dirk Behrendt und Umweltsenatorin Regine Günther auf der Beliebtheitsskala mit den Plätzen 7 bis 9 begnügen.

Schulz-Effekt zeigt sich auch noch in Berlin

Ganz vorn auf dem Treppchen steht Kultursenator Klaus Lederer (Linke), dessen Partei sich seit der Wahl im vergangenen Herbst mit 16 Prozent sehr stabil zeigt. Auf Platz 2 der Beliebtheitsskala steht der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD), gefolgt von den anderen sozialdemokratischen Senatsmitgliedern Matthias Kollatz-Ahnen, Dilek Kolat und Andreas Geisel. In der Umfrage liegt die Berliner SPD zurzeit bei 24 Prozent und profitiert damit noch ein wenig vom bundesweiten Schulz-Effekt.

Die Berliner CDU, die von den Wählern in die Opposition geschickt wurde, verharrt bei 20 Prozent. Das sind immerhin 2 Prozentpunkte mehr als bei der Abgeordnetenhauswahl. Dagegen verschlechtert sich die AfD im Vergleich zur Wahl um 5 Prozentpunkte und liegt mit neun Prozent im Bundestrend der Partei. Die FDP konnte sich laut Forsa-Umfrage auf 8 Prozent leicht verbessern.

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