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Berliner Schloss: US-Industrieller fördert angeblich Wiederaufbau

Der US-amerikanische Kosmetikindustrielle Ronald S. Lauder will sich für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses einsetzen.

Berlin - Lauder habe sich in Berlin über das geplante "Humboldt-Forum" und die Maßnahmen zur Rekonstruktion des Schlosses informiert, sagte der Geschäftsführer des Fördervereins Berliner Schloss, Wilhelm von Boddin. Dabei habe sich der Gast zu diesem "großen Berliner Kulturprojekt" bekannt.

Nach Angaben Boddiens hat Lauder mit der Repräsentantin des Fördervereins in den USA, Kathleen King von Alvensleben, das Konzept für die weitere Zusammenarbeit besprochen. Der amerikanische Mäzen, der zu den maßgeblichen Unterstützern des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche gehörte, habe bereits Ende Januar seine Landsleute zu Spenden für das Berliner Schloss aufgerufen.

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hatte kürzlich angekündigt, dass die Bundesregierung mit dem Bau 2010 beginnen und 480 Millionen Euro investieren wolle. Nach dem Abriss des Palastes der Republik soll dort laut jüngstem Entwurf des Ministeriums mit dem "Humboldt-Forum" ein Zentrum kultureller Begegnung entstehen. Der Originalbau war im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört und 1950 auf Anordnung der DDR-Führung abgerissen worden. (tso/ddp)

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