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Stau nach Unfall. Laut Statistik sind die Straftaten im Berliner Verkehr 2012 um fünf Prozent gestiegen.

© dpa

Berliner Statistik: Mehr Straftaten im Verkehr

Laut Innenverwaltung gab es im vergangenen Jahr eine erhöhte Zahl von Straftaten auf den Straßen Berlins.

Die Zahl der Straftaten im Straßenverkehr ist 2012 um gut fünf Prozent gestiegen. Dies geht aus einer Antwort der Innenverwaltung auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten Peter Trapp hervor. Einen bemerkenswerten Anstieg gab es beim Fahren ohne Führerschein. 2012 wurden 6192 Menschen in Berlin erwischt, dies ist ein Plus von 14 Prozent. Der Grund für den starken Anstieg sollen verstärkte Kontrollen, vor allem bei Motorradfahrern, sein. Nahezu konstant blieb die Zahl der Trunkenheitsfahrten mit 2314 Fällen. Leicht zurückgegangen auf 3479 ist die Zahl der Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz, bei denen einem Fahrer also die vorgeschriebene Haftpflichtversicherung fehlte.

Langfristig ist die Zahl der Straftaten deutlich rückläufig, so wurden vor zehn Jahren 4552 betrunkene Autofahrer aus dem Verkehr gezogen; ohne Erlaubnis waren damals knapp 9000 Fahrer unterwegs. Insgesamt sank die Zahl der registrierten Straftaten bei den drei Delikten im Verkehr von 2002 bis 2012 um fast die Hälfte. Auch in anderen Bundesländern und Großstädten gab es diesen Trend. Möglich ist jedoch auch, dass es nur durch weniger Kontrollen auch weniger Anzeigen gegeben hat.

Die Zahl der Unfallfluchten ist um weniger als ein Prozent zurückgegangen, und zwar auf 28 336.

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