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Berliner Verkehrsbetriebe: Kritik an geplanten Fahrpreiserhöhungen

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg kritisiert die Pläne der BVG zur drastischen Erhöhung der Fahrpreise als "falsches Signal". Zuerst müssten alle Einsparpotenziale ausgeschöpft werden.

Berlin - Die hochverschuldete BVG will ihre jährlichen Einnahmen aus den Tickets bis 2010 von derzeit 495 auf 570 Millionen Euro steigern, wie die Berliner Morgenpost berichtete. Das Blatt beruft sich dabei auf eine vertrauliche Wirtschafts- und Finanzplanung des Unternehmens. Da der geplante Einnahmenzuwachs von 17 Prozent kaum im entsprechenden Umfang durch mehr Fahrgäste zu erzielen sei, müsse der größte Teil über steigende Ticket-Preise realisiert werden, schreibt die Zeitung.

Bevor über höhere Fahrpreise nachgedacht werde, "müssten alle Einsparpotenziale der BVG ausgeschöpft werden", betonte Dellmann. In diesem Bereich sehe er noch Möglichkeiten. Nach Angaben des Aufsichtsratschefs liegt dem VBB bisher kein Antrag der BVG vor. Zugleich wies er darauf hin, dass das Unternehmen ohne Zustimmung der Länder Berlin und Brandenburg "ohnehin nicht eigenmächtig die Fahrpreise anheben" könne. (tso/ddp)

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