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Berliner Wirtschaft: Beziehungen zu China sollen gefestigt werden

Der Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolf will während seiner einwöchigen China-Reise ab Dienstag die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der deutschen Hauptstadt und dem asiatischen Land festigen. Wolf will auch die Tibet-Krise in politischen Gesprächen thematisieren.

Das Programm des Senators sieht Besuche in Hongkong, Shenzhen und Peking vor. Wolf will mit politischen Repräsentanten und Wirtschaftsvertretern über die Schwerpunktthemen Design und Kreativwirtschaft sprechen. Dabei werde er deutlich machen, dass "die Voraussetzungen für Kreativität Freiheit und Toleranz sind", sagte Wolf. Bei den Gesprächen wolle er auch die Tibet-Krise thematisieren.

Mit der Wirtschaftsverwaltung Hongkongs will der Linke-Politiker über eine engere Zusammenarbeit im Bereich Design zwischen beiden Städten sprechen und Kontakte mit der Filmindustrie vertiefen.

Ausstellung mit 18 Berliner Unternehmen

In Shenzhen, der Nachbarstadt Hongkongs und ältesten Sonderwirtschaftszone Chinas, eröffnet Senator Wolf eine Ausstellung mit Produkten von 18 Berliner Unternehmen aus der Design- und Kommunikationsbranche. Diese Ausstellung, die vom Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ) zusammengestellt wurde, ist Teil der International Cultural Industry Fair (ICIF), der größten Kreativwirtschaftsmesse der Volksrepublik China. Gemeinsam mit dem Bürgermeister von Shenzhen wird Wolf ein Symposium unter dem Titel "Shenzhen-Berlin Creative Industry Collaboration" eröffnen.

In Peking trifft Senator Wolf unter anderem mit Vertretern der Stadtregierung, einer Unternehmervereinigung und dem Präsidenten der chinesischen Film Foundation zusammen. (rope/ddp)

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