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Berlins Finanzen: Neuverschuldung 2006 geringer als erwartet

Berlins Haushalt wird in diesem Jahr offenbar besser abschließen als geplant. "Die Zahlen sind gut", sagte Finanzsenator Thilo Sarrazin.

Berlin - Der Statusbericht über Berlins Finanzen war zuvor dem Senat vorgelegt worden. Danach wird die Neuverschuldung knapp 300 Millionen Euro geringer ausfallen. Das Primärdefizit, die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben ohne Zinsbelastung und Erlöse aus Vermögensverkäufen, wird in dem Bericht mit 510 Millionen Euro prognostiziert. Das sind 275 Millionen Euro weniger als im Haushaltsplan veranschlagt. Das erwartete Finanzierungsdefizit liegt bei 2,853 Milliarden Euro und damit 292 Millionen Euro unter dem Haushaltssoll.

Die positive Entwicklung des Finanzierungssaldos führte Sarrazin unter anderem auf die "sehr gute Einnahmesituation" zurück. Aufgrund einer günstigen konjunkturellen Entwicklung könnten um 368 Millionen Euro höhere Steuereinnahmen erwartet werden. Außerdem gebe es Entlastungen auf der Ausgabenseite. "Wir haben die Ausgaben im Griff", betonte Sarrazin. (tso/ddp)

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