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Besetzung: Tempelhof: Polizei fühlt sich gerüstet

Am Samstag steht die von dem Bündnis „Squat Tempelhof“ angekündigte Besetzung des bislang ungenutzten Freigeländes des ehemaligen Flughafens Tempelhof an. Tausende Teilnehmer werden bei der Besetzung erwartet.

Am Samstag steht die von dem Bündnis „Squat Tempelhof“ angekündigte Besetzung des bislang ungenutzten Freigeländes ehemaligen Flughafens Tempelhof an. Bei einer Vorübung der Besetzung am letzten Sonntag im Görlitzer Park in Kreuzberg hatten die Initiatoren angekündigt, sie rechneten bei der Aktion mit mehreren tausend Beteiligten. Die Polizei hatte am Dienstag angekündigt, sowohl Sachbeschädigungen am Zaun als auch das Überwinden der Zaunanlage zu verhindern. Es handele sich in beiden Fällen um Straftatbestände. Dabei hält sich die Polizei bedeckt, was die Anzahl der eingesetzten Polizisten sowie die Einsatztaktik betrifft. „Natürlich werden wir uns vorbereiten, wir wissen ja, was die Leute vorhaben“, sagte ein Sprecher.

Dem Gerücht, dass zusätzliche Kräfte aus dem Bundesgebiet angefordert worden seien, widersprach der Sprecher am Mittwoch. „Wir gehen von einem friedlichen Verlauf aus. Neben der Polizei beschützen auch Wachleute das Gelände. „Wir haben immer einen Wachdienst vor Ort, das wird auch am 20. Juni der Fall sein“, sagte eine Sprecherin der Berliner Immobilienmanagement (BIM), die den Flughafen im Auftrag des Bundes und des Landes Berlin verwaltet, am Mittwoch. Die Sicherheitskräfte seien sieben Tage die Woche, 24 Stunden pro Tag im Dienst. Auch die Sprecherin sagte, sie hoffe, dass es am Samstag friedlich bleibe. Ob die BIM im Fall der Besetzung des Flughafens Anzeige wegen Hausfriedensbruch stellen werde, konnte die Sprecherin nicht sagen. „Das werden wir situationsbedingt entscheiden.“ fet

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