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Berlin: Bessere Aussichten für Brandenburg

Für Brandenburgs mittelständische Unternehmer hat sich die Geschäftslage offenbar verbessert. In fast allen Bereichen hätten sich 2005 gegenüber 2004 verbesserte Einschätzungen feststellen lassen, sagte der Wirtschaftswissenschaftler Michael Lingenfelder bei der Vorstellung des „Marburger Mittelstandsbarometers“ (MMB) für Brandenburg am Mittwoch in Potsdam.

Für Brandenburgs mittelständische Unternehmer hat sich die Geschäftslage offenbar verbessert. In fast allen Bereichen hätten sich 2005 gegenüber 2004 verbesserte Einschätzungen feststellen lassen, sagte der Wirtschaftswissenschaftler Michael Lingenfelder bei der Vorstellung des „Marburger Mittelstandsbarometers“ (MMB) für Brandenburg am Mittwoch in Potsdam. Allerdings müsse das Ausbildungsniveau der Nachwuchskräfte in Brandenburg dringend verbessert werden, forderte der Sprecher der Forschungsstelle mittelständische Wirtschaft an der Uni Marburg.

Für das zweite MMB nach 2004 wurden zwischen Ende Juli und Ende Oktober deutschlandweit Geschäftsführer oder Inhaber von mehr als 2200 mittelständischen Unternehmen befragt. Aus Brandenburg kamen 186 Fragebögen zurück. Danach wollen 66 Prozent im Jahr 2006 die Anzahl der Arbeitsplätze in ihrem Betrieb unverändert lassen, 18 Prozent wollen neue Jobs schaffen, 16 Prozent denken an einen Stellenabbau.

Die Talsohle sei durchschritten, sagte Lingenfelder. Er führte weiter aus, ihre Geschäftslage hätten die Befragten allerdings erneut als „nicht sehr erfreulich“ eingeschätzt. Beim Gründungsklima befinde sich der Brandenburgs Mittelstand verglichen mit den anderen Bundesländern inzwischen auf einem guten Mittelfeldplatz. Lingenfelder zufolge falle auf, dass die Brandenburger Umfrageteilnehmer kein großes Vertrauen in das Ausbildungsniveau der Schüler hätten. Bürokratie, Steuerbelastung und Finanzierungsprobleme störten die märkischen Unternehmer dagegen zum Teil weniger als Kollegen in anderen Bundesländern.ddp

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