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Berlin: Bessere Behandlung nach Herzinfarkt

Die Ärzte wollen bei der Therapie von Herzpatienten künftig besser zusammen- arbeiten. Der landeseigene Klinikkonzern Vivantes und die Krankenkasse DAK Berlin stellten gestern ein neues gemeinsames Programm vor – „zur integrierten Versorgung bei koronaren Herzkrankheiten“, der häufigsten Todesursache bei erwachsenen Berlinern.

Die Ärzte wollen bei der Therapie von Herzpatienten künftig besser zusammen- arbeiten. Der landeseigene Klinikkonzern Vivantes und die Krankenkasse DAK Berlin stellten gestern ein neues gemeinsames Programm vor – „zur integrierten Versorgung bei koronaren Herzkrankheiten“, der häufigsten Todesursache bei erwachsenen Berlinern. Damit sollten die einzelnen Behandlungsschritte innerhalb eines Jahres nach einem Herzinfarkt oder der Diagnose bei Angina Pectoris besser aufeinander abgestimmt und genau festgelegt werden, sagte Steffen Behrens von Vivantes. Bislang habe es an den „Schnittstellen“ manchmal Probleme gegeben.

Nach dem Aufenthalt in einer der neun Vivanteskliniken beginnt nun automatisch die Rehabilitation – entweder ambulant bei Vivantes oder stationär in einer Rehaklinik, die am Programm teilnimmt. Anschließend gibt es für die Patienten Sportkurse und Seminare. Dabei sollen sie lernen, ihre Lebensweise umzustellen. Die Patienten bekommen ein Begleitbuch, in dem alle Therapieschritte festgehalten werden. Nach einem Jahr werden die Daten ausgewertet. Hausärzte und niedergelassene Kardiologen, die die Patienten betreuen, unterschreiben einen Kooperationsvertrag. Rund 500 Patienten sollen im ersten Jahr an dem Programm teilnehmen. dma

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