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Michael Müller (Mitte) mit Landesbranddirektor Wilfried Gräfling (links) und Leitstellen-Chef Sebastian Mendyk.

© Kay Nietfeld / dpa

Besuch in der Berliner Leitstelle: Regierender Bürgermeister dankt der Feuerwehr

Eine Lücke in seinem Terminkalender hat der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) für einen spontanen Besuch in der Leitstelle der Berliner Feuerwehr in Charlottenburg-Nord genutzt.

Müller dankte den Mitarbeitern und lobte zudem die „wichtige Unterstützung“ der Freiwilligen Feuerwehr, die die Rettungskräfte beispielsweise Ende Juni verstärkt hatte, als während der Unwetter der Ausnahmezustand galt. Der Senatschef wollte wegen des Dauerregens auch „ein Gefühl für die Situation in Berlin bekommen“ und stellte nach seinen Gespräch fest, dass die Lage hier im Vergleich zu manchen anderen deutschen Regionen derzeit „relativ entspannt“ sei. Leitstellenleiter Sebastian Mendyk bestätigte, es herrsche „Normalbetrieb“ mit etwa 1300 Einsätzen pro Tag – plus rund 30, die einzig auf das Wetter zurückzuführen seien.

Appell an Berliner

Landesbranddirektor Wilfried Gräfling rief alle Berliner dazu auf, nicht allein wegen etwas Wasser im Hauskeller die 112 zu wählen. „Es ist nicht unsere Aufgabe, volle Keller auszupumpen“, für solche Einsätze könnten auch Kosten von mehreren hundert bis mehreren tausend Euro in Rechnung gestellt werden. Es dürfe nicht dazu kommen, dass beispielsweise ein lebenswichtiger Notruf wegen eines Herzinfarkts minutenlang unbeantwortet in der Warteschleife der Telefonzentrale bleibe, weil deren Leitungen durch unnötige Anrufe blockiert seien.

Michael Müller erzählte, in seinem Wohnhaus hätten Mieter wegen Wassers im Flur auch erst die Feuerwehr alarmieren wollen. Dann aber sei es den Bewohnern gelungen, das Wasser selbst hinauszubefördern.

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