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Berlin: Besuch vom guten Weihnachtsgeist

Kein roter Teppich und kein Promi-Defilée, dafür jede Menge fein gemachte Kinder samt Mutti und Vati. Die Premiere des Musicals „Vom Geist der Weihnacht“ am Donnerstagabend im Schillertheater hatte deutlich mehr Familientouch als Glamourfaktor.

Kein roter Teppich und kein Promi-Defilée, dafür jede Menge fein gemachte Kinder samt Mutti und Vati. Die Premiere des Musicals „Vom Geist der Weihnacht“ am Donnerstagabend im Schillertheater hatte deutlich mehr Familientouch als Glamourfaktor. Komponist und Texter Dirk Michael Steffan hat das Musical nach „A Christmas Carol“, dem weltberühmten Weihnachtsmärchen von Charles Dickens, geschrieben. „Wir wollen – wie Dickens – Weihnachten in die Herzen der Menschen transportieren“, verspricht Steffan zur Begrüßung.

Beim hartherzigen, verbitterten Pfandleiher Ebenezer Scrooge, der Hauptfigur, ist das gar nicht so leicht. Der alte Zausel liebt nur das Geld, hasst die Menschen und nennt Weihnachten giftig „Rattendreck“. Es braucht einen Geist, einen Engel und den ganzen Abend, um sein Herz zu erweichen.

Den rosigen Rauschgoldengel im weißen Glitzerkleid spielt die Popsängerin Maricel aus Hannover. Gleich bei ihrem ersten Song gibt’s Szenenapplaus vom Publikum. Die Bühne ist sparsam dekoriert und die viktorianischen Kostüme mit den hohen Hüten sind stilecht, aber nicht gerade eine Einladung zum Tanz. Das Publikum klatscht, die Kinder recken die Hälse – denn nicht nur der Engel wird hier in die Lüft geschickt.

„Vom Geist der Weihnacht“, bis 30. Dezember, täglich außer montags, im Schillertheater, Kartentelefon: 47 99 74 99.

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