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Betrug in Disko: Bewährungsstrafe für Havanna-Chef

Den Steuerbetrug hatte er vor Gericht gestanden. Jetzt ist der Chef der Diskothek Havanna verurteilt worden.

Fünf Jahre lang ließ er „Schwarzeinkäufe“ in die von ihm betriebene Diskothek Havanna einfließen. „Aus grobem Eigennutz“, befand am Mittwoch ein Gericht und verhängte gegen den 48-jährigen Gastronom wegen Steuerhinterziehung Haft auf Bewährung. Außerdem muss der Chef der Schöneberger Diskothek 150 000 Euro an den Fiskus zahlen.

Der Angeklagte hatte vor dem Landgericht gestanden: „Ich habe den falschen Weg gewählt.“ Die Schwarzware hatte er von 1999 bis 2004 vom Getränke-Großhändler Lehmann („Ick koof bei Lehmann“) bezogen. Dessen Zentrale war vor vier Jahren wegen des Verdachts der Beihilfe zur Steuerhinterziehung durchsucht worden. Gelieferte Getränke seien nicht als gewerblicher Handel, sondern als „Barabgang“ verbucht worden. (K.G.)

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