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Berlin: Betrunkene Mutter verbrüht ihr Baby

Frau wollte offenbar kochendes Wasser in Fläschchen füllen und übergoss dabei das Kind

Eine völlig betrunkene Mutter hat am Freitagabend in Prenzlauer Berg ihren acht Monate alten Sohn versehentlich mit kochendem Wasser verbrüht. Nach Polizeiangaben wollte Aizhanar B. gegen 19.30 Uhr in ihrer Küche Milch für ihren Sohn anrühren. Als sie das kochende Wasser in das Fläschchen füllen wollte, sei sie mit ihrem Kind auf dem Arm ins Stolpern geraten, sagte sie bei der Polizei aus. Dabei ergoss sich offenbar das Wasser über einen Teil des Oberkörpers ihres Kindes.

Von den lauten Schmerzensschreien wachte der ebenfalls betrunkene Ehemann Alexander B. auf und alarmierte die Feuerwehr. Ein Rettungswagen und ein Notarzt rasten in die Grellstraße. Sie brachten den kleinen Tim in das Unfallkrankenhaus Berlin. Diese Spezialklinik in Marzahn ist europaweit führend in der Behandlung von Verbrennungsopfern. In Lebensgefahr schwebt der kleine Tim nach Angaben der Polizei nicht.

Die für Kindesmisshandlung zuständige Fachdienststelle des Landeskriminalamtes ermittelt jetzt wegen Körperverletzung. Die aus Kasachstan stammende Aizhanar B. war der Polizei bislang nicht aufgefallen, der Ehemann Alexander B. nur einmal wegen Sachbeschädigung. Mit Einverständnis der Eltern wurde die zweijährige Schwester des Jungen noch an dem Abend dem Kindernotdienst übergeben.

Das Jugendamt wurde informiert und soll in den kommenden Tagen darüber beraten, wie der Familie geholfen werden kann und wie lange das zweijährige Mädchen im Notdienst bleibt. Ha

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