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Berlin: Bewährung nach Angriff mit Machete

Nach dem Überfall auf Mitglieder des Rockerclubs Hells Angels ist am Dienstag ein führendes Mitglied der Bandidos vom Amtsgericht Tiergarten zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Der 24-jährige Vizepräsident eines von vier sogenannten Chaptern der Bandidos wurde der psychischen Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung schuldig gesprochen.

Nach dem Überfall auf Mitglieder des Rockerclubs Hells Angels ist am Dienstag ein führendes Mitglied der Bandidos vom Amtsgericht Tiergarten zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Der 24-jährige Vizepräsident eines von vier sogenannten Chaptern der Bandidos wurde der psychischen Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung schuldig gesprochen. Der Angeklagte habe sich zwar an dem Angriff nicht beteiligt. Mit seiner Anwesenheit am Tatort habe er die beiden Mittäter aber bewusst unterstützt.

Ein 23-jähriger Mitangeklagter wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Ebenfalls nicht ermittelt werden konnte die Identität eines weiteren Schlägers.

Am 27. Februar dieses Jahres waren zwei Hells-Angels-Rocker vor dem neuen Vereinshaus am Spandauer Damm in Charlottenburg zusammengeschlagen worden. Beide Rockerclubs sind seit Jahren verfeindet. Mit Baseballschläger und Machete waren die Bandidos auf ihre Gegner losgegangen, als diese nach Mitternacht das Clubhaus verließen und in ihr Auto steigen wollten. Ein 42-Jähriger erlitt dabei einen Bruch sowie tiefe Schnittverletzung am Unterarm und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Das zweite Opfer war mit einem Holzknüppel verprügelt worden und hatte zahlreiche Prellungen an Arm und Bein erlitten.ddp

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