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Berlin: Bewährungsstrafe nach Vergewaltigung

Sieben Jahre nach der Vergewaltigung einer Praktikantin wurde ein Hilfskoch gestern zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Der 46-jährige Mann aus Friedrichshain, der sich vor Gericht geständig gezeigt hatte, muss zudem 200 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten.

Sieben Jahre nach der Vergewaltigung einer Praktikantin wurde ein Hilfskoch gestern zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Der 46-jährige Mann aus Friedrichshain, der sich vor Gericht geständig gezeigt hatte, muss zudem 200 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Beide waren im August 2000 nach ihrer Arbeit in einem Hotel in ein Lokal gegangen. Danach wollten sie in der Wohnung des Hilfskochs Musik hören. Der Angeklagte sei jedoch „wie ein Tier“ über sie hergefallen, sagte die Zeugin. Er warf sie mit Wucht aufs Bett, hielt die damals 20- Jährige über zwei Stunden lang fest. „Die Vergewaltigung war der psychische Tod“, beschrieb die aus der Nähe von Lausanne stammende Frau die mehrfachen Übergriffe. Mit einer Therapie versuche sie, das Geschehene aufzuarbeiten. Erst vor zwei Jahren habe sie die Kraft gefunden, Anzeige zu erstatten. „Ich musste zur Justiz, um mich von diesem Trauma zu befreien“, erklärte sie. K. G.

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