zum Hauptinhalt

Berlin: Bewaffnete Räuber auf der Flucht

Männer überfielen Geldtransporter und ließen ihre Beute zurück

Mit Maschinenpistolen und einer Panzerfaust bewaffnet stoppten am Freitagabend um 20.40 Uhr drei Täter einen Geldtransporter nahe dem Einkaufszentrum Havelpark kurz hinter der Berliner Stadtgrenze. Die beiden Insassen des Wagens, zwei Angestellte eines Sicherheitsdienstes, ergaben sich. Sie wurden von den Maskierten gefesselt. Dann fuhr das Trio mit dem Geldtransporter und den beiden gefesselten Männern zu einem Recyclinghof bei der Bundesstraße 5. Dort versuchten sie, das Fahrzeug zu knacken, was aber misslang. Das Trio flüchtete zu Fuß, trotz intensiver Fahndung gab es am Sonnabend keine Spur zu den Räubern. Die Angestellten, den Geldtransporter und ihr eigenes Fahrzeug, einen orangeroten VWKastenwagen, ließen sie zurück. Die Täter scheiterten beim Aufbrechen des Fahrzeuges, weil es besser gepanzert war als die bei den spektakulären Überfällen vor zwei Jahren.

Die Parallelen sind auffällig: Nur etwa einen Kilometer vom Ort des jetzigen Überfalls entfernt hatten im Januar 2002 vier Osteuropäer mit Schüssen aus einer MP einen Geldtransporter gestoppt und eine halbe Million Euro erbeutet. Vermutlich dieselben Täter hatten im Dezember 2001 an der Stadtgrenze zu Falkensee eine Millionenbeute gemacht. Sie wurden nie gefasst. Welche Sprache die Täter am Freitagabend sprachen, wollte die Polizei nicht sagen. Ha

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false