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700 Quadratmeter belegt das neue Möbelgeschäft in einstigen Räumen des Elektronikmarkts im Ku'damm-Karree.

© Cay Dobberke

Berlin-Charlottenburg: Sofas statt Schallplatten

Als „City Music“ vom Ku'damm-Karree ins Europa-Center umzog, blieb unklar, wer Nachmieter der alten Räume wird. Nun eröffnete darin die „Sofacompany“.

Im Ku'damm-Karre hat am Mittwochabend die dänische „Sofacompany“ die Eröffnung ihres ersten deutschen „Showrooms“ auf 700 Quadratmeter Fläche gefeiert und gleichzeitig ihre Online-Präsenz für Deutschland gestartet. Das Unternehmen wirbt damit, „ohne kostspielige Zwischenschritte“ aus einer Fabrik in Vietnam zu liefern.

Die Räume in der ersten Etage gehörten einst zu einem Elektronikmarkt der Firma Wegert. Dieser wurde als „Tema“ und später als „Pro Markt“ bekannt, auf die Pleite der Filialkette folgte ein langer Leerstand. Zuletzt nutzte der Plattenladen „City Music“ einen Teil der Fläche. Doch nach einem Streit mit den Vermietern musste dessen Betreiberin Brigitte Nicolaou ausziehen. Seit Ende Juli verkauft sie im Europa-Center am Breitscheidplatz.

Weitere Teile des früheren Elektronikmarkts hat der Online-Versand Amazon zum Lager umfunktioniert, um schnellere Auslieferungen in Berlin zu erreichen.

Der Mietvertrag des Möbelgeschäfts ist auf ein Jahr befristet, weil die Eigentümer des Ku'damm-Karrees dessen Umbau planen. Umstritten bleibt die Zukunft der Ku'damm-Bühnen.

Unterdessen ist Brigitte Nicolaou mit „City Music“ ins Europa-Center umgezogen.
Unterdessen ist Brigitte Nicolaou mit „City Music“ ins Europa-Center umgezogen.

© Cay Dobberke

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