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Eine lange Kolone begleitet den israelischen Ministerpräsidenten.

© dpa

Staatsbesuch in Berlin: Wie Netanjahu den Berliner Alltag durcheinander brachte

Straßen um den Zoologischen Garten gesperrt, zeitweise fuhr die Stadtbahn nicht. Wegen der hohen Sicherheitsstufe des israelischen Präsidenten kam es zu Einschränkungen. Lesen sie alle Ereignisse rund um den Staatsbesuch in unserem Live-Blog nach.

Zwei Tage war der israelische Ministerpräsident zu Besuch in Berlin. Der unter der höchsten Gefährdungsstufe 1 stehende Staatsmann residierte im Waldorf Astoria. Deswegen musste zum ersten Mal einer der Hauptverkehrsknotenpunkte in Berlin gesperrt werden. Auch der Nahverkehr, vor allem der Busverkehr am Zoologischen Garten, war betroffen. Wie der Besuch am Dienstag verlief, können Sie hier noch einmal nachlesen.

+++Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist wieder abgereist. Gegen 21.15 Uhr startete laut Polizei sein Flugzeug vom Flughafen Tegel. Am Zoologischen Garten sind die Sperrungen aufgehoben. Zuvor umgeleitete Buslinien fahren die Haltestelle am Hardenbergplatz wieder an. Laut Polizei verlief der Besuch ohne größere Vorkommnisse. Die Sperrungen wegen der hohen Sicherheitsstufe des israelischen Ministerpräsidenten legten zeitweise Teile des Berliner Nahverkehrs lahm.

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+++ Die S-Bahn fährt wieder, es kann immer noch zu Verspätungen kommen. Ob es die letzte Sperrung heute Abend war, ist nicht bekannt.

+++Rund Stunden später twittert die S-Bahn Berlin erneut eine Sperrung zwischen Ostbahnhof und Alexanderplatz wegen des Staatsbesuchs. Wo genau Netanjahu sich aufhält, ist nicht bekannt.

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+++Die Strecke ist wieder frei. Es kann aber noch zu Zugausfällen und Verspätungen kommen, so die S-Bahn via Twitter. Warum der Abschnitt gesperrt wurde, ist nicht bekannt. Netanjahu soll heute Abend aus Berlin abreisen.

+++Zwischen Alexanderplatz und Ostbahnhof ist die S-Bahn gesperrt, heißt es auf Twitter. Auch der Regional- und Fernverkehr ist laut Deutscher Bahn betroffen. Die Sperrung erfolgte auf polizeiliche Anordnung. Wie lange sie noch dauern soll, ist unklar.

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+++Die Sperrung Unter den Linden ist aufgehoben. Nur rund um das Museum dürfen noch keine Autos fahren. Die Polizei lässt Fußgänger wieder zum Museum durch. Auch die vielen Fahrzeuge und Panzer der Polizei sind abgezogen. Das Deutsche Historische Museum bleibt den ganzen Tag geschlossen - aus technischen Gründen, heißt es auf Twitter.

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+++Im Deutschen Historischen Museum besucht der israelische Ministerpräsident gemeinsam mit der Kanzlerin die Ausstellung "Kunst aus dem Holocaust".

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+++Die Polizei meldet währenddessen: Der Staatsbesuch verläuft ohne größeren Vorkommnisse. "Mir ist jedenfalls nichts Gegenteiliges bekannt", sagte ein Polizeisprecher. Der Verkehr rund um das gesperrte Gebiet Unter den Linden läuft. Auf den schon gestern problematischen Straßen Tauentzienstr./Nürnberger Str. bilden sich auch heute wieder kürzere Staus, der Verkehr fließt aber - wenn auch langsam. Bis ca. 20 Uhr sollen die Abschnitte in der City West noch gesperrt bleiben. Heute Abend soll Netanjahu wieder abreisen.

+++Verwirrte Touristen suchen sich auf Stadtplänen Wege rund um die Absperrung. Wer unschlüssig ist, kann sich den großen Gruppen von Menschen anschließen, die gemeinschaftlich Umwege laufen. Es herrscht allgemeine Verwirrung, auch über die nicht verkehrenden Busse. Der Lustgarten und der Berliner Dom können besucht werden. Beim Bode-Museum scheint ein Eingang geschlossen zu sein, die sonst übliche Schlange ist nicht zu sehen.

+++Rund um die Museumsinsel und das Deutsche Historische Museum ist alles abgesperrt. Die Polizei ist mit zahlreichen Wasserwerfern und Beamten vor Ort. Zwischen der Friedrichstraße und der Schlossbrücke fahren weder Autos noch Busse. Die TXL, 100 und 200 fahren ab dem Brandenburger Tor oder werden umgeleitet.

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Auch Fußgänger müssen weitere Wege in Kauf nehmen. Sie kommen nur bis zur Humboldt-Universität. Auch Am Kupfergraben, Ecke Dorotheenstraße kommt keiner mehr durch. Die Polizei empfiehlt ca. 20-minütige Umwege über den Hackeschen Markt oder die Friedrichstraße. Über den Grund der Sperrung gibt die Polizei fragenden Passanten keine Auskunft. Auch Angestellte der dort ansässigen Büros kommen nicht in die Gebäude zurück.

Die Polizei sperrt die Schlossbrücke und ein Teilstück Unter den Linden ab.
Abgesperrt: Ab der Schlossbrücke kommen weder Autos noch Fußgänger durch.

© Gina Dubiel

+++ Viele Passanten in der Umgebung des Ku'damms nehmen das Geschehen gleichgültig zur Kenntnis. "Is' ja morgen wieder vorbei", sagt einer, doch eine andere Passantin ruft ungefragt herüber: "Das alles von unseren Steuergeldern!" Die Sperrungen werden noch bis zum Abend dauern. Am Nachmittag wird Netanjahu das Deutsche Historische Museum besuchen, deswegen ist auch das entsprechende Teilstück Unter den Linden gesperrt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu äußern sich am 16.02.2016 bei einer Pressekonferenz zu den Deutsch-Israelischen Regierungskonsultationen im Bundeskanzleramt in Berlin.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu äußern sich am 16.02.2016 bei einer Pressekonferenz zu den Deutsch-Israelischen Regierungskonsultationen im Bundeskanzleramt in Berlin.

© Bernd von Jutrczenka/dpa

+++ Bei der gemeinsamen Pressekonferenz betonten Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass beide Länder sich gemeinsam den Herausforderungen stellen wollen. Sie nannten beide den Kampf gegen den Terror, den Kampf gegen die zunehmende Cyberkriminalität, sowie die Zusammenarbeit auf den Gebieten Wirtschaft, Technik und Wissenschaft. Sowohl Deutschland und Europa wie auch Israel bekämen die Auswirkungen des Terrors zu spüren, sagte Merkel. Israel sei umgeben von radikalen Kräften, sagte sie und betonte angesichts der Terrorbedrohungen in Europa die Bedeutung der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Sicherheit. Netanjahu sagte, wenn es Israel nicht gäbe, wären längst Millionen mehr Flüchtlinge nach Europa gekommen. Er bezeichnete Israel als Bollwerk gegen den islamischen Extremismus. Israel verteidige sich selbst, aber auch die gemeinsamen Werte. Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

Sperrungen rund um das Waldorf Astoria
Sperrungen rund um das Waldorf Astoria

© Tsp/Schmidt

+++ Der Wittenbergplatz ist einer der wichtigsten Ausweichhalte für den geschlossenen Busbahnhof Zoo. Heute haben sich die meisten aber wohl gut informiert: Gestern gab es hier noch Verwirrung bei vielen Fahrgästen, heute ist es deutlich ruhiger. "Ich hatte zwar gestern keinen Dienst, aber ich habe es mir wesentlich problematischer vorgestellt", sagt ein Busfahrer, der gerade Pause macht, "am Alexanderplatz ist mehr Durcheinander. Ich glaube, viele Pendler haben aus der gestrigen Situation gelernt und sind auf andere Linien umgestiegen", sagt er.

Da ist er ja! Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) begrüßt Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Bundeskanzleramt in Berlin.
Da ist er ja! Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) begrüßt Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Bundeskanzleramt in Berlin.

© dpa

+++Netanjahu ist bei Merkel angekommen. Die deutsche Kanzlerin hat den israelischen Ministerpräsidenten zu Konsultationen im Kanzleramt empfangen. Worum es dabei gehen soll, lesen Sie hier.

+++Auch wieder zugänglich ist der Zoo-Palast. An der Verkaufsstelle hieß es, alle Filme sollen heute planmäßig laufen, es könne aber zeitweise zu Behinderungen bei der Anreise kommen. Weiterhin gesperrt ist der Ausgang der U-Bahn direkt vor dem Zoo-Palast. Unsere Sonderseite zur Berlinale finden Sie hier

Am Vormittag trifft sich Netanjahu mit Merkel, bald wird er das Hotel verlassen.
Am Vormittag trifft sich Netanjahu mit Merkel, bald wird er das Hotel verlassen.

© Yves Bellinghausen

+++ Sperrzone ist für Fußgänger aufgehoben. Kurz nach Aufbruch der israelischen Delegation gab die Polizei das Sperrgebiet für Fußgänger wieder frei, das Polizeiaufgebot bleibt aber weiter groß. Ob das Gebiet im Laufe des Tages wieder total abgeriegelt wird, wollten Polizisten auf Nachfrage nicht kommentieren.

+++ Unter den Linden teilgesperrt: Seit dem Dienstagmorgen um 7 Uhr ist auch die Ost-West-Magistrale Unter den Linden/Karl-Liebknecht-Straße in Mitte zwischen Charlottenstraße und Spandauer Straße gesperrt. Die Busse 100, 200 und TXL werden nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale umgeleitet. Demnach sei bis 18 Uhr mit "erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen" zu rechnen. Laut Polizei handelt es sich um eine temporäre Sperrung, die gegen 17 Uhr wieder aufgehoben werden soll.

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+++ Die Kolonne setzt sich in Bewegung über die Gedächtniskirche in Richtung Nordosten. Nach und nach fahren Polizeiwagen und Blaulichtautos los. In welchem der Autos Netanjahu sitzt ist nicht zu erkennen - aber das ist ja auch Sinn der Sache.

+++ Noch immer stehen viele Dutzend Fahrzeuge auf der Budapester Straße. Einige Fahrzeuge fahren in kleineren Grüppchen vors Hotel. Alles wartet auf Netanjahu. Die Polizei beginnt S- und U-Bahn-Ausgänge zu verriegeln. Zum Beispiel den sbahn Ausgang Hardenbergstrasse. Die Mehrzahl der Fahrzeuge steht noch immer.

+++ Die Vorbereitungen laufen, um 10 Uhr empfängt Angela Merkel (CDU) Benjamin Netanjahu zu deutsch-israelische Regierungskonsultationen. Mit dabei sind auch Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU). Mittags soll es eine gemeinsame Pressekonferenz geben.

+++ Netanjahu wird bald das Hotel verlassen. Das Polizeiaufgebot ist riesig, rund 20 Polizeiwagen kommen von der Joachimsthaler Straße in Richtung Waldorf Astoria gefahren, wo bereits ein langer Konvoi aus Limousinen wartet. Mindestens 15 Limousinen begleiten den israelischen Ministerpräsidenten zum Treffen mit Angela Merkel im Kanzleramt. Es kommen immer mehr Fahrzeuge der Polizei.

Polizeisperren vor dem Waldorf Astoria, in dem Benjamin Netanjahu wohnt
Polizeisperren vor dem Waldorf Astoria, in dem Benjamin Netanjahu wohnt

© Tsp/Yves Bellingausen

+++ "Muss das sein?", fragen sich viele. Kann Netanjahu nicht einfach ins Adlon gehen, das sich wesentlich einfacher abschirmen lässt? Oder ins Interconti, das bei der Übernachtung von Staatsbesuchen, weil es aufgrund seiner Lage und seines speziellen Konzepts ein hohes Maß an Sicherheit bietet? Antwort: Nein, kann er nicht! Das Haus an der Budapester Straße war ausgebucht, auch das Adlon musste eine Anfrage der Israelis ablehnen. „Wegen der Berlinale sind wir zu 100 Prozent gebucht“, sagte dessen Sprecherin.

+++Beste Berufsverkehrszeit am Zoologischen Garten und trotzdem ist die Lage entspannt. Unter den Reisenden haben sich die Einschränkung wohl herumgesprochen, der Busbahnhof am Zoo ist menschenleer.

Unter den Reisenden haben sich die Einschränkung wohl herumgesprochen: der Busbahnhof am Zoo ist um 8 Uhr morgens menschenleer. Hier fährt heute den ganzen Tag nichts.
Unter den Reisenden haben sich die Einschränkung wohl herumgesprochen: der Busbahnhof am Zoo ist um 8 Uhr morgens menschenleer. Hier fährt heute den ganzen Tag nichts.

© Yves Bellinghausen

+++ Die Absperrungen sind heute nicht nur rund um den Zoo deutlich weiträumiger als gestern. Im Laufe des Tages wird es auch in anderen Bereichen der Stadt zu Einschränkungen kommen. Derzeit stockt es vor allem auf der Stadtautobahn und der Avus. Auch auf dem Ku'damm ist es derzeit eng, hier wird es sicher den ganzen Tag stocken. Es lohnt sich, die Karte des Verkehrsinformationsdienstes im Blick zu behalten.

+++ Wer zur Berlinale in den Zoopalast will sollte heute etwas mehr Zeit einplanen. Die Straßen rund ums Waldorf Astoria sind weiträumig abgesperrt, der Eingang zur U-Bahn direkt vorm Kino ist dicht. Unsere Sonderseiten zur Berlinale gibt es hier.

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+++ Kein Durchkommen an der Hardenbergstraße. Die Polizei hat schon am Morgen den Bereich in einem Ring von 200 bis 300 Metern rund um das Waldorf Astoria gesperrt. Anders als gestern kommen heute selbst Fußgänger auf der Hardenbergstraße nicht mehr durch. Das Waldorf Astoria ist komplett abgesperrt. U-Bahn und S-Bahn fahren uneingeschränkt, einige Ausgänge im Sperrgebiet sind aber verriegelt - zum Beispiel der direkt vorm Zoopalast.

Die israelische Fahne am Eingang des Hotels Waldorf-Astoria. Wegen des Staatsbesuchs des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu ist der Bereich um seine Unterkunft, das Hotel Waldorf-Astoria, weiträumig abgesperrt.
Die israelische Fahne am Eingang des Hotels Waldorf-Astoria. Wegen des Staatsbesuchs des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu ist der Bereich um seine Unterkunft, das Hotel Waldorf-Astoria, weiträumig abgesperrt.

© Paul Zinken/dpa

Treffen mit Merkel: Der Grund für Netanjahus Besuch sind die 6. Deutsch-Israelische Regierungskonsultationen. Eigentlich sollten diese schon im Oktober stattfinden. Der Ministerpräsident sagte aber wegen der "angespannten Sicherheitslage" in seinem Land ab. Mit seinen wichtigsten Ministern wird er zu Gesprächen mit der Bundesregierung erwartet. Bei dem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel soll es unter anderem um die Auswirkungen des Syrien-Konflikts sowie des Atom-Abkommens mit dem Iran gehen.

Die Geduldsprobe geht weiter: Seit Montagmorgen sind die Straßen rund um das Waldorf Astoria-Hotel am Zoologischen Garten abgeriegelt. Autofahrer und Nutzer des BVG-Busverkehrs müssen sich wegen des Staatsbesuchs von Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in der westlichen Innenstadt auf Verzögerungen einstellen. So wird auch heute keine Buslinie den Zoologischen Garten ansteuern, die Fahrer weichen auf andere Haltestellen aus.

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