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Die Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg in Berlin.

© dpa

Besetzte Schule in Kreuzberg: Stark blutender Mann vor Gerhart-Hauptmann-Schule gefunden

An der von Flüchtlingen besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg hat es erneut einen gewalttätigen Zwischenfall gegeben.

Wie die Polizei am Mittwochabend meldete, wurde ein stark blutender Mann vor dem Gebäude gefunden und ins Krankenhaus gebracht. Weitere Hintergründe des Vorfalls waren am Abend nicht zu erfahren.

Im und rund um das Gebäude hat es in den vergangenen Wochen immer wieder Konflikte gegeben, an denen Bewohner beteiligt waren. So stürmte ein Spezialeinsatzkommando die Schule im November nach einer Messerstecherei unter Flüchtlingen. Und Ende Januar endete ein weiterer Streit unter Bewohnern in der besetzten Ex-Schule ebenfalls mit Gewalt: Ein 41-jähriger Mann wurde dabei mit einem Messer im Gesicht verletzt.

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat immer betont, die Unterkunft sei provisorisch und nur der „absoluten Notsituation geschuldet.“ Die meisten Bewohner leben gedrängt in den mit Matratzen und Sperrmüll eingerichteten Klassenzimmern. Es gibt kaum Toiletten und Waschbecken. Strom und Heizung übernimmt der Bezirk, ansonsten sind die Menschen auf Spenden angewiesen. Die Fluktuation ist groß.

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