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Tüten schleppen. Am Sonntag können alle Läden aufmachen.

© dpa

Endspurt im Berliner Weihnachtsgeschäft: Viele Läden öffnen am Sonntag – auch das überfallene KaDeWe

Alle Berliner Geschäfte dürfen am vierten Adventssonntag von 13 bis 20 Uhr öffnen. Zahlreiche Warenhäuser und Center schöpfen diese Zeit voll aus, das KaDeWe gehört trotz des Raubüberfalls am Sonnabend dazu.

Ungeachtet des Überfalls am Samstagvormittag beteiligt sich das KaDeWe am Wittenbergplatz am Sonntag bis 20 Uhr am letzten diesjährigen Sonntagsverkauf. Ob der vom Raub betroffene Juwelierladen Christ in dem größten Warenhaus Deutschlands am Sonntag wieder öffnet, ist allerdings noch unklar.

Ebenfalls bis 20 Uhr verkaufen Karstadt in Steglitz und Spandau, der Kaufhof am Alexanderplatz, die Galeries Lafayette und das Kulturkaufhaus Dussmann in der Friedrichstraße sowie Einkaufszentren von der Mall of Berlin am Leipziger Platz und den Potsdamer-Platz-Arkaden bis zum Alexa am Alexanderplatz und dem Europa-Center am Breitscheidplatz.

Bis 18 Uhr öffnen weitere Center – etwa die Wilmersdorfer Arcaden, die Schönhauser Arcaden und das Ring-Center –, der Kaufhof am Ostbahnhof sowie Karstadt am Hermannplatz, in der Müllerstraße und in der Wilmersdorfer Straße.

Auch Möbel-, Bau- und Supermärkte machen mit. Eine Übersicht bietet der Handelsverband unter www.hbb-ev.de (pdf-Datei).

Laut Verbands-Hauptgeschäftführer Nils Busch-Petersen verlief das Weihnachtsgeschäft bisher nicht besonders gut, nur die Einkaufszentren hätten sich rundum zufrieden gezeigt. Man spüre, dass der Onlinehandel bereits etwa zehn Prozent der Einzelhandelsumsätze in der Stadt ausmache. Außerdem habe das milde Wetter zu geringer Nachfrage nach Winterkleidung geführt. Einige Händler böten diese schon zu Rabattpreisen an, was natürlich die Gewinnmargen schmälere.

Der Artikel erscheint auf dem Ku'damm-Blog, dem Online-Magazin für die westliche Innenstadt.

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