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Am 28. Mai ist Anbaden im Sommerbad Pankow.

© Thilo Rückeis

Start der Freibadsaison: Schwimmzeiten in Pankow werden wieder ausgeweitet

Am Wochenende beginnt traditionell die Freibadsaison. Das Sommerbad Pankow öffnet allerdings erst Ende Mai - dann aber wieder von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends.

Bis Ende Mai müssen Pankower noch warten, bis das Sommerbad in Betrieb geht. Ab dem 28. Mai können sie dann aber von früh bis spät schwimmen gehen. Denn das Pankower Sommerbad hat künftig wieder von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends geöffnet. Früh- und Feierabendschwimmer werden sich über diese Nachricht freuen. Im vergangenen Jahr hatten die Berliner Bäderbetriebe die Öffnungszeiten verkürzt, was viele Beschwerden nach sich zog. Die Bäderbetriebe hatten die Einschränkungen mit Sparmaßnahmen begründet. Durch die neuen Kernöffnungszeiten von 10 Uhr bis 18 Uhr war Frühschwimmen gar nicht mehr möglich, abends blieb das Bad nur bei gutem Wetter bis 20 Uhr geöffnet. Angesichts des überdurchschnittlichen Sommers kamen Feierabendschwimmer daher doch noch auf ihre Kosten.

Mit der erneuten Ausweitung der Öffnungszeiten wollen die Bäderbetriebe den Standort Pankow nun ganz bewusst stärken, wie Sprecher Matthias Oloew dem Tagesspiegel sagte. Pankow habe ein großes Einzugsgebiet und wachse besonders stark, "deshalb hoffen wir auf ein positives Echo", so Oloew. Rein zahlenmäßig lohne sich die Ausweitung nicht. "In anderen Bädern haben wir deutlich mehr Früh- und Spätschwimmer", so der Sprecher. Insgesamt schnitt das Pankower Bad im Super-Sommer-Jahr 2015 - trotz der verkürzten Öffnungszeiten - allerdings sehr gut ab. Rund 100.000 Besucher zählten die Bäderbetriebe hier im vergangenen Jahr, etwa 30.000 mehr als im Jahr davor.

Auch langfristig setzen die Bäderbetriebe auf Pankow. In wenigen Jahren soll am Standort des Sommerbades ein sogenanntes Multifunktionsbad eröffnen - eine Hallenbad mit einem 50-Meter-Becken, zwei 25-Meter-Becken, einem Freizeitbereich und Saunalandschaft. Kostenpunkt: rund 30 Millionen Euro. Die Bäderbetriebe rechnen mit 450.000 Besuchern im Jahr beziehungsweise 1200 pro Tag. Zuletzt hatte es allerdings Bedenken an der Machbarkeit gegeben, vor allem was die Zufahrtsmöglichkeiten angeht. Derzeit wird daher ein Verkehrskonzept erarbeitet.

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