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Berlin: Bezirksamt Mitte: Swatch muss für Werbung büßen Stadtrat kündigt Geldstrafen wegen illegaler Werbung an

Das Bezirksamt Mitte will mit Bußgeldbescheiden gegen den Schweizer Uhrenhersteller Swatch vorgehen. Das kündigte Wirtschaftsstadtrat Dirk Lamprecht am Sonntag an.

Das Bezirksamt Mitte will mit Bußgeldbescheiden gegen den Schweizer Uhrenhersteller Swatch vorgehen. Das kündigte Wirtschaftsstadtrat Dirk Lamprecht am Sonntag an. Mitarbeiter der Uhrenfirma mit dem jugendlichen Image hatten das Brandenburger Tor, den Fernsehturm, die Siegessäule und das Haus am Zoo in der Nacht zum Freitag mit Diaprojektionen kurzzeitig zu SwatchWerbeträgern gemacht – aus „Spaß“, sagte Swatch-Werbemann Alexander Sanner. Weil die Firma aber keine Genehmigung, will Lamprecht Geldstrafen verhängen.

Der Stadtrat sagte, er wolle das Bußgeld an den Gebühren bemessen, die Swatch für die Nutzung des öffentlichen Raumes hätte zahlen müssen, wenn diese genehmigt worden wäre. Lamprecht erinnert auch daran, dass von der Aktion Gefahren für Passanten ausgingen, weil die Swatch-Leute die Laternen verdunkelten. Swatch-Mann Sanner sagte, man wolle nun „mit der Stadt“ darüber sprechen, ob anstelle der Bußgelder Projekte gefördert werden könnten. wvb.

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