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BILANZ DES BEZIRK: Zehntausende feierten friedlich das Myfest

Rund 20 000 Besucher sind zum „Myfest“ – gesprochen „Maifest“ – gekommen, das in diesem Jahr zum sechsten Mal zwischen Oranienplatz und Lausitzer Platz stattfand. Es wird seit 2003 vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg veranstaltet und von der Polizei unterstützt.

Rund 20 000 Besucher sind zum „Myfest“ – gesprochen „Maifest“ – gekommen, das in diesem Jahr zum sechsten Mal zwischen Oranienplatz und Lausitzer Platz stattfand. Es wird seit 2003 vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg veranstaltet und von der Polizei unterstützt. Denn es soll den Randalierern den Raum für Gewalt nehmen. In den Jahren zuvor hatte es stundenlange Schlachten in leeren Straßen gegeben, weil alle Anwohner vor den Militanten geflüchtet waren. Die Organisatorin des Festes überraschte die Öffentlichkeit gestern mit der Feststellung, dass „es mit dem Fest so nicht weitergeht“. Es sei „viel zu kommerziell“ geworden, bemängelte Silke Fischer – „ein Albtraum“. Kreuzbergs Bürgermeister Franz Schulz (Bündnis 90/Grüne) versicherte jedoch, dass es auf jeden Fall auch im kommenden Jahr wieder ein Myfest geben werde. Schulz bestätigte aber, dass immer mehr Gewerbetreibende außerhalb des Festgeländes den Tag nutzen – ohne Erlaubnis. Dadurch zerfasere das Fest. Prinzipiell sei das Konzept erfolgreich, betonte Schulz – und genau das sagten auch Innensenator Körting und Polizeipräsident Glietsch. Erstmals hatte es dieses Jahr keine Gewalt auf dem Festgebiet gegeben.

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