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Bildung: Höheres Lehrergehalt lockt wieder mehr Bewerber

In Berlin haben sich mehr Lehrer als in den vergangenen Jahren um die freien Stellen beworben. Darauf hat am Mittwoch die Bildungsverwaltung hingewiesen. Selbst in Mangelfächern wie Musik und Englisch gebe es "deutlich mehr Bewerber als Plätze".

In Berlin haben sich mehr Lehrer als in den vergangenen Jahren um die freien Stellen beworben. Darauf hat am Mittwoch die Bildungsverwaltung hingewiesen. Selbst in Mangelfächern wie Musik und Englisch gebe es „deutlich mehr Bewerber als Plätze“, so dass das zentrale Einstellungsverfahren bereits abgeschlossen worden sei. Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) führt dies auf das „attraktive Angebot“ zurück, dass der Senat den jungen Lehrern unterbreitet habe. Auch die GEW bestätigte, dass es „eine Menge Bewerber“ gegeben habe.

Entspannt hat sich laut Bildungsverwaltung auch die Lage bei den dezentralen Einstellungen in den Schulen. Zu den „ersten Erkenntnissen“ gehöre, dass es hier in Mangelfächern wie Physik, Mathematik und Latein mehr Bewerber gebe. Die Lehrerinitiative „Verbeamtung jetzt“, glaubt jedoch, dass auch diese jungen Kräfte langfristig weiter in Bundesländer abwandern werden, die verbeamten. Dieser Trend wurde abgeschwächt, nachdem der Senat im Februar beschlossen hatte, jungen Lehrern ab August bis zu 1200 Euro mehr zu zahlen. Von den über 120 Lehrern, die mit ihrem Weggang gedroht hatten, haben dies nach ersten Erkenntnissen der Verwaltung nur wenige umgesetzt.

Probleme bereitet aber die Höherbesoldung der „Seiteneinsteiger“. Die Innenverwaltung steht auf dem Standpunkt, dass Seiteneinsteiger ohne Staatsexamen keinen Anspruch auf das Einstiegsgehalt von rund 3800 Euro haben. Die Bildungsverwaltung versucht jetzt dem Vernehmen nach, eine separate Lösung für diese Lehrergruppe zu finden. sve

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