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Berlin: Billig muss nicht preiswert sein

Fünf Tage dauert die Auktion im Schöneberger Rathaus, insgesamt kommen 362 Immobilien unter den Hammer – auch 34 Objekte aus Berlin und 152 aus Brandenburg, meist aus Staatseigentum. Noch bis Dienstagnachmittag knallt der Hammer auf das Pult von Auktionator Hans Peter Plettner.

Fünf Tage dauert die Auktion im Schöneberger Rathaus, insgesamt kommen 362 Immobilien unter den Hammer – auch 34 Objekte aus Berlin und 152 aus Brandenburg, meist aus Staatseigentum. Noch bis Dienstagnachmittag knallt der Hammer auf das Pult von Auktionator Hans Peter Plettner. Seit vergangenem Donnerstag schon werden dort Grundstücke, Häuser und sogar Schlösser versteigert.

WAS LIEGEN BLIEB

Von den Berliner Immobilien wurden nur 20 verkauft; die teuerste war ein Altbau-Eckhaus in Lichtenberg, das 925 000 Euro brachte. Von 38 Brandenburger Immobilien, die bis Montagmittag aufgerufen wurden, gingen 23 weg. Eine Liste dessen, was noch zu haben ist, gibt es bei der Deutschen Grundstücksauktionen AG, Ku’damm 206, Telefon 884 6880. Die nächste Auktion ist im Herbst.

WAS MAN WISSEN MUSS

Man sollte nichts kaufen, nur weil es billig ist. „Eine Immobilie zu kaufen, die man nicht gesehen hat, kann einen ins Verderben stürzen“, sagt Auktionator Thomas Engel. Zum Beispiel muss es der Käufer bezahlen, wenn der Boden verseucht ist und dekontaminiert werden muss. Man muss genug Bargeld dabei haben; in der Regel zehn Prozent des Zuschlagspreises. Und: Niemand haftet für Mängel des Objekts. fk

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