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Berlin: Billigheim

Das ist die Stunde des Pragmatismus! Endlich kommt Bewegung in die festgefahrene Schlossbau-Debatte.

Das ist die Stunde des Pragmatismus! Endlich kommt Bewegung in die festgefahrene Schlossbau-Debatte. Wo jetzt das schwarze Loch der Berliner Republik gähnt, kann in Bälde gebaut werden. Wenn die Schlossbau-Fans des Herrn von Boddien nicht so richtig aus dem Knick kommen mit dem Verkauf einzelner Gesimse oder Pilaster, geschweige denn der Kuppel – lassen wir die Kuppel doch einfach weg. Schwupps, so spart man ein paar hundert Millionen, und das geplante Dach über den Schlüterhof lassen wir auch weg. Das ist ein Zukunftsmodell. Vielleicht könnte Berlin ausnahmsweise auch von Braunschweig lernen: Die haben im gerade aufgebauten Schloss einen Supermarkt untergebracht. Noch besser: Wir verzichten einfach auf diese so kompliziert zu bauende Fassade des Schlosses mit all dem teuren Steinmetzkram. Einfach Mut zur glatten Wand, mit viel Glas – und schon geht der Bau flott von der Hand. Und für die Versöhnung der Stadt tun wir auch noch was: Wenn das Schloss dann fertig ist, wird es aussehen wie der Palast der Republik.

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