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Berlin: Bischöfe zögern mit Geld für Berlin

Bistümer signalisieren nur grundsätzliche Hilfsbereitschaft

Die 26 deutschen Bistümer haben dem Berliner Kardinal Georg Sterzinsky auf ihrer Tagung im bayerischen Freising bislang keine konkrete Hilfe zur Sanierung seines hochverschuldeten Erzbistums zugesagt. Wie der Berliner Generalvikar Peter Wehr am Abend mitteilte, hätten die Bischöfe zwar „grundsätzliche Bereitschaft“ signalisiert, Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Einzelheiten jedoch müssten noch von den Bischöfen auch in Rücksprache mit ihren eigenen Bistumsgremien festgelegt werden, sagte Wehr. Zuvor hatte Sterzinsky seinen Amtsbrüdern die Situation umfassend erläutert, „Perspektiven für eine Sanierung“ vorgelegt und „die Bitte an die Bistümer gerichtet, zur Entschuldung des Erzbistums beizutragen“. Die anderen Bistümer wollen ihre Hilfszusagen mit harten Auflagen verknüpfen. So soll offenbar ein Treuhandausschuss, dem unter anderem der Hildesheimer Bischof Josef Homeyer sowie die Kölner und Hamburger Generalvikare Norbert Feldhoff und FranzPeter Spiza angehören, die Sanierung überwachen. Das Erzbistum Berlin ist mit 148 Millionen Euro verschuldet. M.G.

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