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Berlin: Blitz traf DLRG-Antenne – Lebensretter brauchen Spenden

Sonst ist es immer der Rettungsdienst, der zur Hilfe eilt, wenn jemand in Not ist – diesmal ist es andersrum: Auf dem Gelände der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) am Pichelsee ist Sonntag früh um 3.01 Uhr der Blitz eingeschlagen und hat einen Schaden von mehreren zehntausend Euro verursacht.

Sonst ist es immer der Rettungsdienst, der zur Hilfe eilt, wenn jemand in Not ist – diesmal ist es andersrum: Auf dem Gelände der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) am Pichelsee ist Sonntag früh um 3.01 Uhr der Blitz eingeschlagen und hat einen Schaden von mehreren zehntausend Euro verursacht. Weil die Funktechnik nicht versichert ist – die Prämien wären zu teuer –, bittet die DLRG nun die Berliner um Spenden, damit die Geräte repariert werden können.

Der Blitz zerstörte die Stromleitung und Antenne des Funkmastes. Die beschädigte Funkleitstelle ist zuständig für die Verständigung der 40 Boote und 27 Standorte der Wasserrettungsstelle Berlin. Über sie werden Einsätze vergeben und koordiniert. Vorerst hat man einen Notbetrieb mit zwei Handfunkgeräten eingesetzt. Allerdings können nicht alle Boote damit erreicht werden. „Damit wird der Dienst die nächsten Wochen beeinträchtigt bleiben“, sagt Frank Wilmo, ehrenamtlicher Einsatzleiter beim DLRG Wasserrettungsdienst. So lange würden die Reparaturen dauern. Das genaue Ausmaß des Schadens könne die DLRG nicht überblicken, das müssten die „Leute vom Fach“ machen, heißt es. Aber eines sei klar: Die geschätzten Kostenbeträge sind „Investitionen, die sich die DLRG nie hätte leisten können“, sagt Wilmo. Die vom Senat zur Verfügung gestellten Mittel würden von Jahr zu Jahr zurückgefahren. Laut Wilmo wurden die Mittel seit 1997 um mehr als die Hälfte gekürzt. fgl

Spenden bitte an die SEB Bank (BLZ: 100 101 11), KontoNr: 1505210502

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