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Berlin: Bock auf Maibock

STADTMENSCHEN Das Wichtigste vorweg: Der Maibock ging in diesem Jahr nicht aus. Diese Lehre, auch im preußischen Berlin genug von dem speziellen Gerstensaft zu ordern, haben die Bayern gezogen– zur Freude von 700 Bierfreunden, die gerne das eine oder andere Glas des 7,2- Prozent-Trunks mehr vertragen.

STADTMENSCHEN

Das Wichtigste vorweg: Der Maibock ging in diesem Jahr nicht aus. Diese Lehre, auch im preußischen Berlin genug von dem speziellen Gerstensaft zu ordern, haben die Bayern gezogen– zur Freude von 700 Bierfreunden, die gerne das eine oder andere Glas des 7,2- Prozent-Trunks mehr vertragen. „Schau’n mer mal, ob Sie das in diesem Jahr wieder schaffen“, stichelte Hofbräuhausdirektor Michael Möller am Donnerstagabend, mit der Gewissheit, dass sich im Keller der Bayerischen Landesvertretung in der Behrenstraße die Fässer türmen. Vorher hatte er sich allerdings pflichtschuldig für die Panne des Vorjahres entschuldigt, nach Möllers Einschätzung war der Maibock da um 22 Uhr alle – nach der Erinnerung vieler Gäste war der Hahn allerdings schon weit vor neun Uhr vertröpfelt.

Schwamm über den Biertisch, Wirtschaftsminister Werner Müller war – wie im Vorjahr – der prominenteste Gast, kam allerdings die entscheidenden Schläge zu spät, nämlich die des Fassanstiches. „Kommt später“ vermerkte der Ablaufplan des Gastgebers (da zeigte sich, dass die Bayern auch ordentliche Preußen sein können). Gastgeber war in diesem Jahr der Finanzminister des Freistaates, Kurt Faltlhauser. Unter den Gästen eine gewisse christdemokratische und christsoziale Mehrheit, darunter aus Potsdam Innenminister Jörg Schönbohm, die Ex-Bundesminister Carl-Dieter Spranger und Wolfgang Bötsch. Und tatsächlich: Der Maibock ging nicht aus – was vielleicht auch daran lag, dass weiter weniger Gäste als im Vorjahr geladen waren. Ha

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