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Berlin: Böller und Kracher verletzen 666 Personen, 53 sogar schwer

In der vergangenen Millenniumsnacht wurden wesentlich mehr Menschen durch Feuerwerkskörper verletzt als in bisherigen Silvesternächten. Auf diese düstere Seite des Jahrtausendwechsels wies gestern Arbeitssenatorin Gabriele Schöttler hin.

In der vergangenen Millenniumsnacht wurden wesentlich mehr Menschen durch Feuerwerkskörper verletzt als in bisherigen Silvesternächten. Auf diese düstere Seite des Jahrtausendwechsels wies gestern Arbeitssenatorin Gabriele Schöttler hin. Nach ihrer Statistik erlitten zum Millenniumswechsel insgesamt 53 Personen schwere Verletzungen durch unsachgemäßen Umgang mit Krachern und Raketen.

Im Vorjahr waren es nur 38 Personen, das entspricht einer Steigerung von 39,5 Prozent. 84 Verletzte wurden stationär in Kliniken aufgenommen, zu Silvester 98 / 99 kamen 57 allzuleichtfertige Feuerwerker ins Krankenhaus. 582 Personen mussten in der Millenniumsnacht ihre Wunden durch Knallkörper ambulant von Ärzten behandeln lassen. Unter den insgesamt 666 Verletzten waren 122 Kinder und 123 Jugendliche.

Wie berichtet stellten die Rettungswagen und Löschfahrzeuge der Feuerwehr zum Millenniumswechsel einen traurigen Rekord auf: Sie fuhren innerhalb weniger Stunden so viele Einsätze wie noch nie zuvor im gleichen Zeitraum. Unterm Strich rückten sie an beiden Tagen des Jahrtausendwechsels rund 4000 mal aus; zu Silvester 1998 /99 gab es nur 2900 Einsätze.

cs

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